Im Gehirn sitzt die «Hypophyse», welche besonders die Funktion der übrigen Hormondrüsen des Körpers reguliert und überwacht. Die Hormonproduktion der Schilddrüse wird von der Hypophyse gesteuert.
Die Schilddrüse ist eine Hormondrüse, welche die Hormone T4: Thyroxin und T3 (Trijodthyronin) ins Blut abgibt.
Dazu produziert sie bei einem Mangel zusätzliche Hormone und ist eine Art Taktgeber für den Organismus, welche die Funktion aller Organe steuert.
Sie sieht wie ein Art Schmetterling aus und sitzt im unteren Halsbereich.
Beide Botenstoffe sind an der Regulation des Stoffwechsels, wie an wichtigen Organen und Funktionen im Körper beteiligt.
Um Schilddrüsenhormone herstellen zu können, braucht die Schilddrüse Jod, ein Element, das in Nahrungsmitteln und im Wasser vorkommt.
Die Schilddrüse arbeitet so diskret, dass man bei gewissen Krankheiten oder Symptomen gar nicht an die Schilddrüse denkt.
So kann es einige Zeit, ja manchmal sogar Jahre, andauern, bis Betroffene erfahren, weshalb sie ständig müde und «ausgebrannt» sind.
Auch die Zunahme an Gewicht, kann eine Folge davon sein.
Ein Arzt sagte mir heute nach einer Anfrage , dass sogar Menschen, welche Depressionen haben, einmal die Schilddrüse untersuchen lassen sollten.
Auch in hormonellen Umbruchsphasen, wie u.a. der Pubertät oder auch bei einer Schwangerschaft, kann das Organ recht störanfällig sein.
Symptome einer Schädigung der Schilddrüsenhormonachse könnten die folgenden sein: Gewichtszunahme, Müdigkeit, Verstopfung, Kreislaufprobleme und viele verschiedene psychische Auffälligkeiten.
Ist dieser Hormonspiegel nicht im Gleichgewicht, kann bei einer Unterfunktion
das Herz langsamer schlagen und es kann zu Rhythmusstörungen führen.
eine Müdigkeit und Antriebsschwäche empfunden werden.
bei Kinder Wachstumsprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten auftreten.
die Wärmeregulierung vermindert sein und man ist kälteempfindlicher.
eine Enge und ein Druckgefühl am Hals empfunden werden, da die Schilddrüse grösser wird.
die Haare und die haut trockener werden.
die Gehirnaktivität langsamer werden.
eine psychische Beeinträchtigungen bis hin zur Depression entstehen.
der Darm allenfalls auch nicht mehr richtig funktionieren, was u.a. zu einer Verstopfung führen könnte.
usw.
Bei der Überfunktion kann
es zu Herzrasen und Herzrhythmusstörungen kommen.
Dadurch allenfalls auch zu einem Schlaganfall kommen.
der Blutdruck stark beeinflusst werden.
es zu einer inneren Unruhe und Nervosität führen.
es zu einem «Durchfall» führen.
es sein, dass man grundlos viel schwitzt.
es zu Schlafstörungen kommen.
Frauen sind häufiger betroffen als Männer und im Alter nimmt das Risiko zu, Probleme mit der Schilddrüse zu bekommen.
Ich wünsche Ihnen einen guten Wochenstart und einen ganz schönen und erholsamen Sonntag.
Euer Stephan
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