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AutorenbildStephan Hänni

Biohacking… was…?


Selbstoptimierung
Biohacking

Der Trend zur Selbstoptimierung ist in vollem Gange.

Doch ist es für den Körper auch immer einen Sprung nach vorne?

Auf seinen Körper und seine Seele zu schauen ist nie schlecht. Im Gegenteil, alles ab und wann zu hinterfragen macht umso mehr Sinn, da wir ja nur einen Körper haben...




Aber auch deshalb, weil sich immer wieder ein riesiges Potential darin versteckt.

Beim Biohacking geht es genau darum, immer wieder einen kurzen Break zu machen um alles zu hinterfragen und zu optimieren. Doch auch da sind wir bereits bei einem Punkt, der es in sich hat. Man kann nämlich auch alles über analysieren und optimieren! Immer wieder dieses «Daten – Checken…» echt, das mag alles bis zu einem gewissen Grad gut sein. Doch man kann es auch übertreiben. Dazu gibt es massenweise Daten, Methoden und Optimierungsmöglichkeiten, dass einem schon beim Gedanken schwindlig wird.


Schöner, fitter, produktiver… wenn dieses Optimieren zum Zwang wird, erreicht man oft das Gegenteil.

Wenn man die «Biohacker» in all den Büchern und Videos so anschaut, wird einem leicht vorgemacht, dass wir (alle) unseren Körper mit ein wenig Aufwand und Mühe auch so optimieren können. Doch stimmt dies überhaupt…? Eine andere Frage ist auch der Druck, welcher da auf eine Person aufgesetzt wird, können alle gut damit umgehen? Denn zu grosser Druck führt einige Menschen wieder in den Stress und macht am Ende erst recht nicht glücklich.


Es gibt aber noch weitere Punkte, welche man berücksichtigen könnte:

Muss man überhaupt «perfekt» sein und wer bestimmt letztlich, was «perfekt» ist?


Es kommt mir manchmal so vor, als wenn alle anderen Menschen zu wissen scheinen, was gut für einem selbst ist. Wie soll dies denn bitteschön gehen?


Im übrigen ist es o.k, mit dem zufrieden zu sein, was und wer man ist.


Natürlich ist damit nicht gemeint, dass man andere Meinungen nicht anhören soll und allenfalls einzelne Anregungspunkte nicht annimmt und allenfalls umsetzt.


Doch weshalb sollte jeder Mensch einen Sixpack haben und weshalb sollte man nicht auch einmal im TV, Serien schauen dürfen? Muss man immer gleich ins Fitnessstudio rennen…? Muss man sich immer und überall in bester Form präsentieren…?


Ist perfekt zu sein nicht das, sich so zu nehmen wie man ist und mit dem glücklich zu sein, was man hat? Denn die Frage darf erlaubt sein, wann ist dann eigentlich Schluss mit diesem Optimieren?

Kommt nicht immer einer oder eine, die noch besser und noch schöner aussieht und noch mehr kann? Geht nicht immer mehr? Kommt man da überhaupt mal zum Ruhen?


Ein weiterer Punkt ist das Geld. Will man immer sein wie die Anderen, so ist das Konsumieren nicht mehr weit. Immer mehr Kosmetik, immer mehr Schönheitsoperationen, immer mehr Sportgeräte, immer mehr… «Baustellen» die aufzufüllen sind. Es hört nicht auf. Doch ist man dann auch wirklich glücklicher?


Es gibt inzwischen auch zahlreiche Studien, welche belegen, dass man nicht zwangsläufig glücklicher ist, wenn man es beruflich oder gesellschaftlich nach ganz oben geschaft hat.

(Was auch das wieder bedeuten soll…)

Man hat herausgefunden, dass wenn es einem gelingt, in Übereinstimmung mit seinem Potential zu leben, man glücklicher ist.

Man könnte es auch anderes formulieren. Wer sich immer wieder nach seinem eigenen Typ weiterentwickelt wird glücklicher.


Schlafen
Schlafen

Wer die Selbstoptimierung also in einem vernünftigen Rahmen gestaltet, macht sich selbst ganz bestimmt etwas Gutes.

Hier nun einige natürliche und einfache Ansatzpunkte zur Selbstoptimierung und zu einem besseren «SELBST…»


Biohacking sollte eigentlich da beginnen, wo man mit am meisten für sich herausholen kann, nämlich beim Schlaf. Wer nicht gut schläft und sich über Nacht nicht richtig erholen und regenerieren kann, hat bereits am Morgen ein gewaltiges «Energie – Manko». Wenn man also mit der Selbstoptimierung anfangen will, dann am besten beim Schlaf. Ein «Schlafmanko» auf längere Zeit kann verheerende Folgen haben.



Richtige Ernährung
Essen

Als nächster Punkt kommt die Ernährung. Wenn man seinem Körper die falschen Lebensmitteln zukommen lässt, wird der «Motor» früher oder später auch ins stolpern kommen. Wenn man bereits darauf schaut, sich natürlich zu ernähren und viel Wasser zu trinken macht man natürlich schon fast alles gut!


Beim nächsten Punkt sind wir bei der Bewegung angelangt.

Wir sind in einem Zeitalter angekommen, wo man schon fast stundenlang regungslos herumsitzt. Das dies für den Körper nicht gut sein kann…

Wenn man sich angewöhnt alle 20 bis 30 Minuten einen kleinen Break zu machen um kurz aufzustehen und sich für ca. 1 Minute zu bewegen, wird sich dies auf den Körper und übrigens auch auf den Schlaf positiv auswirken.

Manchmal können ganz kleine Massnahmen bereits riesige Erfolge bringen.


Beim nächsten Punkt sind wir beim «ERDEN» angelangt. Es gibt wohl keinen besseren Ort um sich vom Stress zu entladen als in der Natur. Die Japaner sagen dem: «Shinrin-yoku» was soviel wie Waldbaden bedeutet. Das Waldbaden «ohne Schuhe…!» kann das neuronale, kardiovaskuläre und hormonelle System optimieren und den Stoffwechsel, das Immunsystem, die Emotionen und die Regeneration ankurbeln und ins Gleichgewicht bringen. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Waldbaden auch eine vorbeugende Massnahme gegen Krebs, Depression und Wut sein kann.



Liebe Freunde, ich wünsche Ihnen einen ganz tollen Wochenstart und eine ganz erfolgreiche und glückliche Woche.


Euer Stephan

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