Je nach Art der Stressoren, der Einstellung und dem Verhalten
entsteht ein Zustand von Eustress (Herausforderung)
oder Distress (Überforderung).
Es gibt also sowohl einen "gesunden wie ungesunden" Stress.
Stress ist ein Zustand von grosser Belastung welcher zu gesundheitlichen
Störungen führen kann.
Gerade auch psychische Herausforderungen gehören hier zu.
Es werden aber auch gewisse körperliche
Leiden in Zusammenhang
mit länger anhaltendem Dauerstress
in Verbindung gebracht.
Ob solche Störungen auftreten
hängt vorwiegend damit zusammen,
wie unvermeidbarer Stress bewältigt wird.
„Lassen Sie den Stress nicht zu einem Burnout gedeihen.”
Stressoren sind u.a. auch Situationen und Ereignisse, die Stress auslösen können, weil man nicht weiss ob man dem gewachsen ist. Was einem auch belastet sind u.a. drohende Verluste von Ressourcen.
Die amerikanischen Wissenschaftler Holmes und Rahe wiesen 1968 erstmals nach, dass Stress Krankheiten auslösen kann.
Wenn wir an Stress denken, so kommen uns meistens negative Situationen in den Sinn. Dabei kann Stress, wie bereis geschrieben, auch positive Situationen und Ereignisse beinhalten.
Im übrigen kennt nicht nur der menschliche Körper den Stress sondern auch Tiere und Pflanzen.
Der menschliche Körper verarbeitet ununterbrochen die verschiedensten Reize, welche auf ihn einprasseln. Die Sinnesorgane verwandeln diese Informationen in biologische Signale und leiten sie ans Gehirn weiter. Dort entscheidet der Cortex mithilfe von Erinnerungen, ob eine Situation gefährlich sein könnte oder nicht. Sollte dies der Fall sein, so erhält nun die Amygdala ein Signal und löst eine emotionale Reaktion aus. Dies könnte u.a. Wut oder Angst sein. Dies wiederum löst weitere Signale und Aktivitäten im Körper aus.
Anhaltender Stress belastet emotional, geistig wie körperlich. Dies wiederum macht auf Dauer krank.
So könnte dies mit der Zeit gar zu einem Burnout führen.
Diese Stressbelastungsstörung bezeichnet einen Zustand der totalen Erschöpfung, also sowohl körperlich wie psychisch.
Ein Syndrom entwickelt sich in der Regel sehr langsam.
Mit der Zeit kann es aber von leichter, andauernder Nervosität zu Schlafstörungen bis hin zu schweren Depressionen führen. Selbst Suizidgedanken sind dann nicht mehr ausgeschlossen.
Die ersten Anzeichen könnten Müdigkeit, Leistungsminderungen, Konzentrationsprobleme, Ängste, Niedergeschlagenheit und Appetitlosigkeit usw. sein.
Weitere Folgeerkrankungen könnten Diabetes, Hirninfarkt, Magen-Darm-Beschwerden, uvm. sein.
Was kann zu einem Burnout führen?
Faktoren am Arbeitsplatz
Persönlichkeit / Grundhaltung
Privatleben, Partnerschaft, Beziehung
Gesundheit, körperliche Fitness
Ein Vorgesetzter sagte einst zu mir:
«Ich habe immer grössere Schwierigkeiten zur Ruhe zu kommen.
Das Tempo zu verlangsamen macht mir zunehmend Schwierigkeiten.
Ich habe immer mehr das Gefühl von einer Verpflichtung zur nächsten zu hetzen.
Dabei habe ich immer mehr die Freude und den Sinn des Lebens verloren."
Stressoren am Arbeitsplatz
Arbeitsmenge
Komplizierte Aufgaben
Erwartungshaltung
Unklare Verantwortungsbereiche
Konkurrenzdruck
Überstunden
Nur negative Rückmeldungen
Konflikte
Schlafprobleme
usw.
Stressoren in der Familie oder in der Freizeit
Konflikte mit Partner/in
Schlafprobleme
Konflikte mit Kindern oder Freunden
Mehrfachbelastung
Haushalt, Erziehung, Beziehung, Beruf usw.
Finanzieller Sorgen
Mangel an Kollegen / Kolleginnen
Kein Hobby oder keine Zeit dafür
Vernachlässigung des Privatlebens
usw.
Anregungen gegen negativen Stress in Stichworten:
Selbstwahrnehmung
Gedanken
Gefühle
Körperliches Wohlbefinden
Verhalten
Eigene Grenzen wahrnehmen und respektieren
Über Probleme sprechen
An und Entspannung im Gleichgewicht halten
Sagen Sie auch "NEIN"!
Entspannungsrituale
Atmungstraining
Yoga usw.
Ausgleich
Bewegung / Sport / Hobby
Achten Sie auf einen guten und regenerativen Schlaf.
Auch wenn einmal etwas schiefgeht, selten enden Pannen in einer Katastophe. Oftmals kommt es auf die richtige Einstellung an und welche Bedeutung man einer Sache oder einem Ereignis gibt.
Einige Anregungen:
Lavendel hilft gegen Stress
Stress zieht Mücken an...
Achten Sie auf einen guten Schlaf. Das Immunsystem arbeitet vor allem im Schlaf. Daher ist es so wichtig, dass man gut und tief schläft.
Achten Sie auf eine gute Ernährung
Bewegen Sie sich viel
Essen Sie Nüsse und trinken Sie bei aufkommendem Stress einen Pfefferminztee. Das ÖL der Pfefferminzblätter hilft bei nervösen Verdauungsbeschwerden und Kopfschmerzen
Niemand ist perfekt
Pflegen Sie Ihre Freundschaften
Achten Sie auf ein gutes Zeitmanagement
Setzen Sie Prioritäten
Nun wünsche ich Ihnen eine gute und erfolgreiche Woche.
In Liebe
Stephan
Comments